Delme Report
Weltneuheit auf den Graftwiesen
Delmepark lockt mit „Robotix” und vielen weiteren Fahrgeschäften
Britta Lehner
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So langsam wird er sichtbar, der Delmepark, der auf den Graftwiesen erstmals entsteht. Bereits seit Anfang September ist die Fläche für Fahrzeuge aller Art und Radfahrer gesperrt, damit der Aufund später auch der Abbau reibungslos über die Bühne gehen können. Zwar wird der Delmepark etwas kleiner sein als der traditionelle Kramermarkt, der coronabedingt erneut ausfällt; Rummelstimmung wird trotzdem aufkommen. Davon ist Albert Coldewey, Vorsitzender des Delmenhorster Schaustellervereins, überzeugt. Das Highlight ist der „Robotix“ des Wittmunder Schaustellers Sascha Lenzner. Die Bahn ist eine von nur zwei gebauten sogenannten „Move It 24“ der niederländischen Firma KMG Rides. „Der Fahrablauf sowie die Looping-Fahrt in Schräglage sind einzigartig in Deutschland. Die Fahrgäste erleben während der Fahrt bis zu 4,5 G ihres eigenen Körpergewichts und verschiedene Fahrabläufe in sechs verschiedenen Drehrichtungen“, berichtet Aley Tessadri, bei Familie Lenzner zuständig für die PR. Überall, wo dieses Fahrgeschäft bislang aufgebaut wurde, begeisterte es die Fans von rasantem Fahrspaß. Für eine Fahrt sollte man schwindelfrei sein. Darüber hinaus dürfen sich die kleinen und großen Jahrmarktfans auf zahlreiche weitere Fahrgeschäfte freuen, wie beispielsweise den Musikexpress, eine Kinderachterbahn, den Commander und ein Riesenrad. Das Atlantis und zwei Irrgärten werden ebenfalls auf den Graftwiesen stehen. Damit alles reibungslos klappt und um ein stimmiges Hygienekonzept realisieren zu können, tat sich der Delmenhorster Schaustellerverein mit der Veranstaltungsgesellschaft Bremer Schausteller (VBS) zusammen. Unterstützt werden sie von der Stadt Delmenhorst. Der Delmepark öffnet am kommenden Freitag, 10. September. Bis einschließlich 19. September ist das Gelände täglich von 14 bis 22 Uhr geöffnet, sonntags schon ab 13 Uhr. Ein Familientag mit ermäßigten Preisen ist für Mittwoch, 15. September, geplant. Aufgrund der Corona Schutzmaßnahmen ist das Gelände eingezäunt, der Ein- und Ausgang befindet sich auf der Innenstadtseite. Zum Eintritt berechtigt der sogenannte „Hygiene-Euro“. Auf dem Gelände herrscht die Einbahnstraßenregel. Mitbringen sollte man neben Geld und guter Laune auch eine Mund-Nasen-Bedeckung. Es gilt die 3-G-Regel. 2.000 Besucher dürfen sich nach den aktuellen Bestimmungen zeitgleich auf dem Gelände aufhalten. Auf ein Feuerwerk müssen die Besucher verzichten. „Das Risiko von zu viel Gedränge wäre zu groß gewesen. Deshalb gibt es auch nicht die beim Kramermarkt übliche Eröffnungsfeier“, sagt Albert Coldewey.